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DISCOVER MILAN: BRERA

DISCOVER MILAN: BRERA
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Wir präsentieren die erste virtuelle Reise zur Entdeckung der Orte in Mailand, die uns als Inspiration für die Namen unserer Espressomaschinen dienten!

Gaggia – Brera

In einem Mailänder Wohnhaus zieht bei Sonnenaufgang ein köstlicher Kaffeeduft durch die Küche. Brera, der Vollautomat von Gaggia Milano, hat zum Start in einen neuen Tag einen Espresso zubereitet. Von eben diesem Ort, einem symbolträchtigen Viertel der Stadt Mailand, haben wir uns zu diesem Vollautomaten inspirieren lassen. Das Brera-Viertel vereint Kunst und Schönheit, und das wollen wir bei einem Rundgang durch seine Straßen entsprechend würdigen. Dabei werden wir mehr über seine Geschichte und seine geheimsten Orte erfahren, während wir darauf warten, das Viertel eines Tages einschränkungsfrei in seiner ganzen Pracht tatsächlich besichtigen zu können.

 

Ursprünge

Das Brera-Viertel im Herzen von Mailand verdankt seinen Namen dem Begriff „braida“, was so viel bedeutet wie „unbebaute Landfläche“, wenngleich sich das Viertel heute mit engen Kopfsteinpflasterstraßen und prächtigen Innenhöfen präsentiert. Seit dem 19. Jahrhundert ist es Ziel von Künstlern, die die 1776 von Kaiserin Maria Theresia von Österreich gegründete Accademia di Belle Arti besuchen, die heute zu den bedeutendsten Kunstschulen der Welt zählt. Dies hat dazu beigetragen, Brera als Treffpunkt für Künstler berühmt zu machen, und auch heute noch ist eine stimmungsvolle künstlerische Atmosphäre spürbar.

Ein Künstlerviertel

Die Lebendigkeit von Brera hängt auch mit dem Projekt „Brera Design District“ zusammen. Es wurde zur Förderung des Viertels ins Leben gerufen und ist im Laufe der Jahre zu einem international anerkannten Anhaltspunkt für Design und zu einem unverzichtbaren Zwischenstopp während der Mailänder Designwoche geworden.

Geschäfte, die Kunst und Antiquitäten verkaufen, bohemisch anmutende Plätze und ein Handwerksmarkt an jedem dritten Sonntag im Monat machen das Viertel zu einem der kultigsten in ganz Mailand.

Nicht zu verpassen

Die Entdeckung des Brera-Viertels ist eine magische Reise. Zu den interessantesten kulturellen Sehenswürdigkeiten gehört der Palazzo Brera, der eines der ersten öffentlichen Museen für italienische Kunst beherbergt: die Pinacoteca di Brera. Sie wurde 1776 mit der Sammlung von Werken aus den Eroberungsgebieten der napoleonischen Zeit gegründet und ist heute eine Galerie für antike und moderne Kunst, die zu den größten und renommiertesten Kunstsammlungen Italiens gehört.

Im ersten Stock des Gebäudes befindet sich die Biblioteca Nazionale Braidense, die 1770 von Kaiserin Maria Theresia von Österreich gegründet wurde. Gemessen an ihrem Bestand ist die Braidense die drittgrößte Bibliothek Italiens.

Weiter oben, unter dem Dach des Gebäudes, erreicht man schließlich das historische Osservatorio Astronomico di Brera, die älteste wissenschaftliche Einrichtung Mailands. Die ersten Beobachtungen fanden bereits Mitte des 18. Jahrhunderts statt.

Wenn man durch die geschichtsträchtigen, von eleganten Gebäuden gesäumten Straßen spaziert, kommt man an einer der faszinierendsten grünen Ecken der ganzen Stadt vorbei: dem Botanischen Garten. Heute ist er ein historischer Garten und besticht durch seine leuchtenden Farben und eine einzigartige Vielfalt an Sträuchern, Blumen, Bäumen und Pflanzen aller Art. Er wurde Ende des achtzehnten Jahrhunderts zu Bildungszwecken eingeweiht. Seine vielfältige Pflanzensammlung sollte nämlich sowohl für Botanikstudien von den Schülern des Brera-Gymnasiums als auch als Heilpflanzen für die Spezieria di Brera, den Gewürzladen, genutzt werden.

Zwei einzigartige Straßen

Auch die Straßen im Stadtteil Brera bilden eine charakteristische Besonderheit. Vor allem zwei fallen durch ihre Gegensätzlichkeit auf: Via Fiori Chiari und Via Fiori Oscuri. Die Namen beziehen sich auf ein Mädcheninternat (Fiori Chiari, zu Deutsch: helle Blumen) beziehungsweise auf ein Bordell (Fiori Oscuri, zu Deutsch: dunkle Blumen). Angeblich war Brera nämlich lange Zeit als „Rotlichtviertel“ in Mailand sehr bekannt.

Traditionsläden

Kommt man heute in die Via Fiori Oscuri, findet man dort die geschichtsträchtige Antica Farmacia di Brera, die einst dem berühmten Apotheker Carlo Erba gehörte. Mit ihrer über hundertjährigen Tradition ist sie eine der ältesten und am längsten betriebenen Apotheken in Mailand. Sie war ursprünglich ein Gewürzladen und wurde später für ihre Kräutermedizin berühmt.

Wenn Sie zufällig auf der Suche nach Künstlerbedarf sind, dann sind Sie bei Ditta Crespi, einem Farbengeschäft, richtig, das noch sein altes, goldfarbenes Schild hat.

Auf unserer weiteren Entdeckungstour durch das Viertel finden wir in der Via Mercato einen weiteren Traditionsladen: Torriani – La Bottega del Carnevale, in dem sich Kostüme für Feste aller Art finden lassen.

Restaurants und Lokale

Nicht weit entfernt, in der gleichen Straße, befindet sich die Pizzeria Sibilla, deren Besuch man fest einplanen sollte. Diese 1951 eröffnete Pizzeria zählt heute zu den berühmtesten in Mailand und serviert hervorragende Pizzen.

Wenn Sie lieber die traditionelle lokale Küche probieren möchten, lassen Sie sich die Latteria San Marco nicht entgehen: Angeblich verdanken wir ihr das köstliche, typisch mailändische Gericht Ossobuco mit Polenta. Wenn Sie dann voll und ganz in die bohemische Atmosphäre eintauchen möchten, ist das Baladin Milano das perfekte Lokal. Es verbindet den Charme von Brera mit einem Hauch zeitloser Eleganz.

Bei einem Kaffee hingegen können Sie die einzigartige Atmosphäre des frühen 20. Jahrhunderts noch einmal erleben: Die Jamaica Bar war schon immer ein Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Persönlichkeiten des Showgeschäfts und ist auch heute noch sehr beliebt. Sie wurde 1911 eröffnet und war eine der wenigen Bars, die eine Kaffeemaschine, natürlich von Gaggia Milano, und ein Telefon hatten. Diese beiden Faktoren führten dazu, dass die Bar von Anfang an bei wichtigen Persönlichkeiten und Künstlern besonders beliebt war. So kamen beispielsweise der Musikwissenschaftler Giulio Confalonieri (der der Bar, inspiriert von Hitchcocks Film „Jamaica Inn“, ihren Namen gab), Lucio Fontana, Benito Mussolini, Giuseppe Ungaretti, Salvatore Quasimodo und viele andere hierher.

Besonderheiten

Jede Ecke, jedes Gebäude und jede Gasse zeugen von Ereignissen, Begebenheiten und Kuriositäten, die sich hier im Laufe der Jahre zugetragen haben.

Beispielsweise befindet sich in der Kirche San Marco die älteste Orgel der Lombardei und die zweitälteste in Italien. Sie wurde von Mozart gespielt, und Giuseppe Verdi leitete hier die Premiere der Alessandro Manzoni gewidmeten Messa da Requiem. In diesem Zusammenhang nennenswert ist auch die Statue des Sant’Espedito in der Kirche Santa Maria del Carmine. Sie ist zum Ziel vieler Studenten geworden, die vor Schulprüfungen hier ihr Glück suchen.

Bei dieser Tour haben wir die Symbole eines der faszinierendsten Mailänder Stadtviertel entdeckt bzw. wiederentdeckt. Diese besondere Atmosphäre einer so geschichts- und traditionsreichen Gegend findet sich auch in den soliden Linien der Gaggia Brera wieder. Sie ist widerstandsfähig, zuverlässig und elegant in Aufbau und Verarbeitung, innovativ in der Technologie – und damit eine wirklich einzigartige Maschine. Sie spiegelt den Charakter des Viertels wider, von dem sie inspiriert wurde, und ist eine echte Ikone in der Welt des Kaffees.

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